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Bericht: Kinderzuschlag soll um zehn Euro steigen

Koalition erzielt Grundsatzeinigung im Streit um Steuersenkung

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) haben sich einem Bericht zufolge auf eine Anhebung des Kinderzuschlags geeinigt. Der Zuschlag für Geringverdiener solle zum Jahreswechsel um zehn Euro auf 170 Euro monatlich erhöht werden, berichtete die "Bild"-Zeitung (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Koalitionskreise. Das Kindergeld wird demnach um zwei Euro angehoben. 

Der Kinderzuschlag wird Eltern gewährt, die zwar ihren eigenen Bedarf durch Erwerbseinkommen decken können, aber nicht über ausreichende Mittel verfügen, auch den Bedarf ihrer Kinder zu decken. Ziel ist, dass Eltern nicht wegen ihrer Kinder auf Hartz IV angewiesen sind. 

Schwesig hatte die von ihr geforderte Anpassung mit den von Schäuble geplanten Steuerentlastungen verknüpft. Der Weg für die Reform sei nun frei, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Koalitionskreise. Der Gesetzentwurf des Finanzministeriums, dem der Koalitionsausschuss am Donnerstag zustimmen soll, sieht eine leichte Erhöhung des steuerlichen Grundfreibetrags vor. Dieser soll laut "Handelsblatt" von derzeit 8.652 bis 2018 auf 9.000 Euro angehoben werden. Zudem soll die Wirkung der Einkommensteuerprogression so verschoben werden, dass geringere Einkommen steuerlich geschont werden.