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Röttgen will trotz Neuverschuldung Steuersenkungen durchsetzen

"Die schwarze Null darf nicht zum Dogma werden"

CDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen hat sich ungeachtet der Rekordverschuldung des Staates für Steuersenkungen ausgesprochen. "Ich halte eine Steuerentlastung in der Mitte der Gesellschaft aus Gründen der Leistungsgerechtigkeit, aber auch als Konsumanreiz für geboten und notwendig", sagte Röttgen der "Wirtschaftswoche" laut Vorabmeldung vom Donnerstag. Eine weitere Verschuldung würde er dabei in Kauf nehmen.

"Die schwarze Null darf nicht zum Dogma werden", sagte Röttgen. Nach der Pandemie sei eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik nötig. "Nur Wachstum führt zu Steuereinnahmen und nur mit Steuereinnahmen können wir konsolidieren."

Konkret sprach er sich für eine Erhöhung der Sofortabschreibung für geringwertige Wirtschaftsgüter sowie eine Reihe anderer steuerlicher Erleichterungen aus. "Die Einnahmeverluste des Staates wären überschaubar, aber dem Mittelstand wäre mit neuen Freiräumen schnell und viel geholfen", sagte Röttgen. "Gewinnmachen würde wieder Freude bereiten."