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Bericht: Linder will Steuervorteile für Startups ausweiten

Firmen mit bis zu 500 Mitarbeitern und 100 Millionen Umsatz sollen profitieren

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die Steuervorteile für Startups offenbar deutlich ausweiten. Wie das "Handelsblatt" am Montag unter Verweis auf ein Eckpunktepapier aus dem Finanzministerium berichtete, sollen Startup-Vorteile für Firmen mit bis zu 500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 100 Millionen Euro greifen. Bislang lag die Grenze bei 250 Mitarbeitern und  die Umsatzschwelle bei 50 Millionen Euro. 

Der steuerlichen Freibetrag bei Mitarbeiterbeteiligungen an Unternehmen soll dem Bericht zufolge von 1440 Euro auf 5000 Euro steigen. Außerdem sollen Beschäftigte demnach ihre Unternehmensanteile erst später versteuern müssen. 

Bislang werden Steuern auf Unternehmensanteile an Startups nach spätestens zwölf Jahren fällig und auch dann, wenn keine Gewinne erwirtschaftet wurden. Nach den Plänen aus dem Hause Lindner sollen Steuern für solche Unternehmensbeteiligungen künftig erst nach 20 Jahren bezahlt werden müssen, wie das "Handelsblatt" weiter berichtete.

"Wir glauben, dass es auch für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft - und damit für den Erhalt der entsprechenden Arbeitsplätze - von entscheidender Wichtigkeit ist, diese jungen Unternehmen zu fördern", zitierte das "Handelsblatt" aus einem Schreiben von Lindner an die Regierungsfraktionen im Bundestag.